Vitamine und Altern: Kann die Einnahme von Vitaminen das Krankheitsrisiko reduzieren?

Neuere Forschungen haben ergeben, dass eine erhöhte Vitaminzufuhr das Risiko für chronische Krankheiten im Alter verringern kann. Ob durch eine abwechslungsreichere Ernährung oder durch die Einnahme eines hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels, eine hohe Menge an antioxidativen Vitaminen kann das Risiko für Myokardinfarkt, Schlaganfall und andere gesundheitliche Störungen verringern. In ähnlicher Weise hat sich gezeigt, dass eine ausreichende Versorgung mit anderen wichtigen Vitaminen eine bessere Stoffwechselgesundheit und Mobilität bei Senioren fördert.

Vitamine und Altern: Vitamine helfen beim Abwehren von Krankheiten im Alter

Vitamins and Aging: Can Taking Vitamins Reduce Disease Risk? 1Zahlreiche Studien haben deutliche Beweise dafür erbracht, dass die richtige Versorgung mit bestimmten wichtigen Vitaminen dazu beitragen kann, das Risiko für schwere chronische Krankheiten, die mit dem Alter auftreten, zu senken. Diese Forschung legt nahe, dass viele Gesundheitsprobleme vermieden werden könnten, wenn wir einfach die Menge an Vitaminen, die wir täglich zu uns nehmen, erhöhen würden.

Seit Jahren ist bekannt, dass ausreichende Mengen an Vitamin D, zusammen mit Kalzium, notwendig sind, um starke Knochen zu erhalten und vor Knochenbrüchen zu schützen. Gleichzeitig ist eine genügende Menge an Beta-Carotin notwendig, um Zink und Vitamin E dabei zu unterstützen, das Fortschreiten der Makuladegeneration (altersbedingter Sehverlust) zu verlangsamen. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Vitamin E Lycopin, einen antioxidativen Phyto-Nährstoff, dabei unterstützt, das Risiko von Prostatakrebs zu senken.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie eine ausreichende Vitaminzufuhr die allgemeine Gesundheit von Senioren fördern kann. Weitere Studien könnten andere wichtige Möglichkeiten aufzeigen, wie die Einnahme der richtigen Menge an Vitaminen die Gesundheit und das Wohlbefinden im Alter unterstützen kann.

Einige Vitamine helfen Frauen nach der Menopause bei der Bewältigung ihres Stoffwechsels

Frühere Forschungen haben ergeben, dass Östrogen und Vitamin D bei der Förderung einer besseren Knochengesundheit gut zusammenarbeiten, aber eine neue Studie hat herausgefunden, dass dieses Duett Frauen auch auf andere Weise zugutekommen kann. Insbesondere Vitamin D und Östrogen können dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung eines metabolischen Syndroms bei Frauen nach den Wechseljahren zu senken.

Das Metabolische Syndrom ist ein wachsendes Problem, das beide Geschlechter betrifft, aber für Frauen nach den Wechseljahren besonders schädlich sein kann. Es umfasst eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen, einschließlich Fettleibigkeit, Bluthochdruck und unkontrollierte Blutzuckerwerte. Wenn es unbehandelt bleibt, kann das metabolische Syndrom das Risiko erhöhen, andere ernsthafte Gesundheitszustände zu entwickeln, wie zum Beispiel Herzerkrankungen und Diabetes Typ 2.

Die Studie, die in Südchina stattfand, untersuchte die Auswirkungen von Vitaminen auf 616 Frauen nach der Menopause, die zwischen 49 und 86 Jahre alt waren. Vor der Studie hatte keine der Teilnehmerinnen Östrogen- oder Vitamin-D-Präparate eingenommen. Zu Beginn der Studie wurde jede Frau untersucht, um den Vitamin-D- und Östrogenspiegel in ihrem Blut zu bestimmen. Außerdem wurden sie auf ihr Risiko, ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, untersucht.

Die Forscher fanden heraus, dass ein starker Zusammenhang zwischen Östrogenspiegeln und Vitamin D existierte. Bei einem Mangel an Vitamin D gab es auch niedrigere Östrogenspiegel. Umgekehrt hatten Frauen mit höheren Östrogenspiegeln auch höhere Vitamin-D-Spiegel im Blut.

Die Studie fand auch eine Korrelation zwischen höheren Vitamin-D-Spiegeln und positiveren Testergebnissen. Die Frauen mit hohen Vitamin-D-Spiegeln hatten bessere Fettwerte, einen besser eingestellten Blutdruck und niedrigere Blutzuckerwerte. Im Gegensatz dazu war ein niedriger Östrogenspiegel mit schlechteren Ergebnissen bei der Bestimmung des Risikos für das metabolische Syndrom verbunden. Frauen mit niedrigeren Östrogenspiegeln wiesen auch einen höheren Blutdruck und erhöhte Triglyceridwerte auf. Außerdem litten sie unter einem erhöhten Cholesterinspiegel.

Das Forscherteam kam zu dem Schluss, dass das Risiko für das metabolische Syndrom bei Frauen mit niedrigeren Östrogenspiegeln erhöht war. Dies galt insbesondere für Frauen, die auch einen niedrigeren Vitamin-D-Spiegel aufwiesen. Da Östrogenspiegel und Vitamin-D-Mangel miteinander verbunden sind, kann eine Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels von Vorteil sein. Frauen können ihr Risiko, ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, verringern, indem sie sicherstellen, dass sie mit ihrer Ernährung genügend Vitamin D zu sich nehmen oder indem sie ein hochwertiges Multivitaminpräparat einnehmen.

Können Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Mobilität von Senioren zu verbessern?

Vitamins and Aging: Can Taking Vitamins Reduce Disease Risk? 2Wenn Menschen älter werden, ist eines der größten Probleme, mit denen sie konfrontiert werden, eine verminderte Mobilität, definiert als die Fähigkeit, sich unabhängig zu bewegen. Es wurde festgestellt, dass 30 Prozent der Senioren Probleme mit der Mobilität haben. Die Mobilität wird oft durch langfristige gesundheitliche Probleme wie Lungenkrankheiten, Herzkrankheiten und Arthritis beeinträchtigt. Gleichzeitig bauen sich mit zunehmendem Alter Muskeln, Knochen und Gewebe ab, was die Mobilität einschränkt. Jetzt haben neuere Forschungen über den Zusammenhang zwischen Vitaminen und Alterung möglicherweise eine Lösung gefunden: Eine neue Studie legt nahe, dass eine erhöhte Zufuhr von Vitamin K, das häufig in grünem Blattgemüse enthalten ist, die Mobilität von Senioren verbessern kann.

Bisherige Untersuchungen haben ergeben, dass ein Vitamin-K-Mangel die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose und anderen Krankheiten, die die Beweglichkeit beeinträchtigen, beeinflussen kann. Die neueste Studie, die von M. Kyla Shea geleitet wurde, suchte nach einem direkteren Zusammenhang zwischen Vitamin K und der Mobilität von Senioren. Bei der Durchführung der Studie untersuchte das Forscherteam die Aufzeichnungen von 635 Männern und 688 Frauen aus Daten, die im Rahmen der Health, Aging and Body Composition Study gesammelt wurden. Ungefähr 40 Prozent der Probanden waren schwarz und die Probanden variierten im Alter von 70 bis 79 Jahren.

Es zeigte sich, dass ein niedriger Phylloquinonspiegel, einer von zwei Biomarkern zur Messung des Vitamin-K-Spiegels, das Risiko für eine eingeschränkte Beweglichkeit erhöhte. Die Autoren der Studie stellten fest, dass ein niedriger Phylloquinonspiegel das Risiko, eine eingeschränkte Mobilität zu entwickeln, um das 1,5-fache erhöhte. Das Risiko, eine Mobilitätseinschränkung zu entwickeln, war bei Senioren mit niedrigen Phylloquinon-Spiegeln doppelt so hoch wie bei jenen mit ausreichenden Spiegeln der Substanz. Außerdem stellte sich heraus, dass es keinen nennenswerten Unterschied in den Ergebnissen zwischen Männern und Frauen gab.

Obwohl die Studie einen Zusammenhang zwischen Vitamin-K-Mangel und Mobilitätsproblemen aufzeigt, sind weitere Untersuchungen erforderlich. Wenn ein klarerer Zusammenhang zwischen Vitamin K und Mobilität hergestellt werden kann, könnten diese Erkenntnisse Millionen von Senioren helfen, eine bessere Lebensqualität zu erhalten. Vitamin K findet sich in Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Milchprodukten und bestimmten Multivitamin-/Multimineralien-Formeln.

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