Umfassender Forschungsbericht untersucht Kurkuma und Krebs

Umfassender Forschungsbericht untersucht Kurkuma und Krebs

Krebs ist eine tödliche Krankheit, die jedes Jahr Millionen von Menschen betrifft. Tatsächlich ist sie die führende Todesursache weltweit. Obwohl es eine Reihe von Behandlungen gibt, die wirksam sein können, einschließlich Strahlen- und Chemotherapie, gibt es keine endgültige Heilung. Eine aktuelle Forschungsarbeit hat den Zusammenhang zwischen Kurkuma und Krebs genauer beleuchtet, insbesondere wie der Wirkstoff der Wurzel, Curcumin, das Krebswachstum beeinflusst.

Was wissen wir über Krebs?

Krebs ist ein weit gefasster Begriff, der eine Reihe von verschiedenen Zuständen beschreibt, bei denen sich Zellen abnormal verhalten. Die Zellen können entweder nicht richtig funktionieren, oder sie können länger als vorgesehen weiterarbeiten. Da diese Zellen in unerwarteter Weise wirken, beginnen sie sich zu teilen und zu vermehren, wodurch noch mehr defekte Zellen entstehen.

Comprehensive Research Review Investigates Turmeric and Cancer 2Wenn sich eine große Gruppe von Zellen an einem Ort ansammelt, bilden sie einen Tumor. In anderen Fällen verbreiten sich die Krebszellen über die Lymphknoten im ganzen Körper und hemmen das körpereigene Immunsystem. Bei diesem Prozess, der als Metastasierung bezeichnet wird, wandern die Krebszellen zu anderen Organen und befallen diese ebenfalls.

Ursachen von Krebs

Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs und für jede Art gibt es einzigartige Ursachen. Dennoch hat die Forschung gezeigt, dass bestimmte Ursachen vermeidbar sind, während es andere Risikofaktoren gibt, an denen wir nichts ändern können. Selbst wenn jemand ein hohes Risiko für die Entwicklung einer bestimmten Krebsart hat, kann die Veränderung vermeidbarer Ursachen die Wahrscheinlichkeit verringern, dass er die Krankheit entwickelt.

Zu den vermeidbaren Ursachen von Krebs gehören:

  • übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum
  • Tabakkonsum
  • Fettleibigkeit
  • sitzende Lebensgewohnheiten
  • schlechte Essgewohnheiten

Ein primärer Risikofaktor, der nicht verändert werden kann, ist die Genetik. Zum Beispiel wird jemand, der aus einer Familie mit Leukämieanamnese stammt, mit höherer Wahrscheinlichkeit irgendwann in seinem Leben diese Krankheit entwickeln. Das liegt daran, dass die Genetik beeinflusst, wie sich Zellen im Körper entwickeln, funktionieren und absterben.

Wenn den Zellen im Körper das Protein fehlt, das für ihre Reparatur verantwortlich ist, können diese Zellen in ihrem beschädigten Zustand weiter funktionieren. Letztendlich wird sich die geschädigte Zelle teilen und vermehren und den Schaden an die neuen Zellen weitergeben.

Behandlungen bei Krebs

Chemotherapie ist bei der Behandlung der meisten Krebsarten wirksam. Sie beinhaltet die Verwendung von Medikamenten, die auf Krebszellen abzielen und diese zerstören, so dass sie sowohl einzelne Zellen als auch Tumore effektiv abtöten. Die starken Nebenwirkungen, die diese Arzneien verursachen, ermutigen die Forscher jedoch, weiter nach wirksameren Behandlungen mit weniger Nebenwirkungen zu suchen.

Die Strahlentherapie wird oft in Verbindung mit einer Chemotherapie oder anderen Behandlungen eingesetzt. Dies liegt daran, dass Strahlenbehandlungen die Größe eines Tumors verkleinern können, aber möglicherweise nicht alle Krebszellen im Körper auslöschen. Sobald die Krebszellen reduziert wurden, kann ein chirurgischer Eingriff helfen, die verbleibenden defekten Zellen zu entfernen.

Hormontherapie ist wirksam bei der Behandlung von Prostata und Brustkrebs, da diese Krebsarten aufgrund einer fehlerhaften Hormonfunktion wachsen. Sie wird eingesetzt, um die Produktion von Hormonen zu begrenzen, die das Wachstum dieser Krebsarten fördern können.

Eine alternative Methode ist die Immuntherapie, bei der Medikamente eingenommen werden, die das Immunsystem stärken. Wenn das Immunsystem gestärkt wird, kann es das Krebswachstum effektiver bekämpfen. Adoptiver Zelltransfer und Checkpoint-Inhibitoren sind zwei Arten der Immuntherapie, die heute häufig eingesetzt werden.

Kurkuma und Krebs

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kurkuma aufgrund der Wirkung seines Hauptinhaltsstoffs Curcumin, auf die menschliche Gesundheit in Zukunft als ergänzende Krebsbehandlung genutzt werden könnte. Während Kurkuma schon seit Jahrhunderten als Zutat in der Kochkunst verwendet wird, haben neuere Studien herausgefunden, dass das darin enthaltene Curcumin entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Da wir bereits wissen, dass Entzündungen zu ungesundem Zellwachstum beitragen, konzentrierte sich eine aktuelle Studie auf die Beziehung zwischen Kurkuma und Krebs.

Konkret untersuchte die Studie, wie Kurkuma jene Zellsignalwege beeinflusst, die das ungesunde Wachstum von Krebszellen fördern. Die Forscher beschränkten sich auf bestimmte Krebsarten, wie Brust- und Lungenkrebs, Blutkrebs und Krebsarten, die den Verdauungstrakt betreffen. Die Studie ergab, dass Curcumin eine Wirkung auf vier Bereiche der Krebsentwicklung zeigte:

  • Transkriptionsfaktoren für die Replikation von DNA
  • Zellwachstumsfaktoren
  • Zytokine für die Zellsignalisierung
  • apoptotische Proteine zur Regulierung des Zelltodes

Comprehensive Research Review Investigates Turmeric and Cancer 1Die Herausforderungen rechtfertigen zusätzliche Forschung

Bevor Curcumin als unterstützende Therapie eingesetzt werden kann, sind weitere Forschungen über die Art der Verabreichung notwendig. Wenn es oral eingenommen wird, wird Curcumin schnell in Metaboliten abgebaut, was verhindert, dass die aktiven Bestandteile der Verbindung die ungesunden Zellen im Körper erreichen.

Einige Forschungen an Ratten haben ergeben, dass das Einschließen von Curcumin in ein Protein-Nanopartikel dazu beiträgt, dass die Verbindung nicht zu schnell verstoffwechselt wird. Dies könnte eine Möglichkeit sein, Curcumin effektiv zu verabreichen, entweder allein oder zusätzlich zu anderen Behandlungsformen.

Eine weitere Herausforderung für die Forscher besteht darin, ihre Ergebnisse zu wiederholen. Bislang beschränkte sich die Forschung zu Curcumin auf Laborversuche. Das bedeutet, dass die positiven Ergebnisse, die im Labor erzielt wurden, bei menschlichen Probanden nicht unbedingt die gleichen sein müssen. Bevor eine Curcumin-Behandlung entwickelt und an Patienten verabreicht werden kann, müssen weitere Studien durchgeführt werden, die sich auf die Auswirkungen von Curcumin auf menschliche Probanden konzentrieren.

Während die Forschung noch andauert, gibt es bereits Nahrungsergänzungsmittel, die Curcumin enthalten. Auch wenn die Substanz möglicherweise zu früh abgebaut wird, um die Zellgesundheit zu beeinflussen, hat sich die Einnahme eines Ergänzungsmittels als wirksam erwiesen, um Entzündungsprozesse im Körper zu modulieren. Darüber hinaus kann Curcumin die Gesundheit der Gelenke fördern, einen gesunden Stoffwechsel unterstützen, die Gesundheit der Leber fördern und die Gesundheit der Nerven schützen.

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